Redner(in): Monika Grütters
Datum: 11. Juli 2016

Untertitel: Bei der Feier hat Kulturstaatsministerin Grütters das Engagement der Kulturstiftung in den neuen Ländern hervorgehoben. Als Kind der deutschen Wiedervereinigung habe die Stiftung "das Zusammenwachsen von Ost und West mitgestaltet und mitgeprägt" und die Einheit spürbar gemacht. Grütters erinnerte auch an den identitätsstiftenden Charakter der Kultur in der Geschichte Deutschlands.
Quelle (evtl. nicht mehr verfügbar): https://www.bundesregierung.de/Content/DE/Rede/2016/07/2016-07-14-gruetters-sparkassenstiftung.html


Bei der Feier hat Kulturstaatsministerin Grütters das Engagement der Kulturstiftung in den neuen Ländern hervorgehoben. Als Kind der deutschen Wiedervereinigung habe die Stiftung "das Zusammenwachsen von Ost und West mitgestaltet und mitgeprägt" und die Einheit spürbar gemacht. Grütters erinnerte auch an den identitätsstiftenden Charakter der Kultur in der Geschichte Deutschlands.

Vermutlich haben die Organisatoren schlicht und einfach den ersten verfügbaren Sommertag nach der Fußball-EM für die heutige Feier gewählt - eine pragmatische Entscheidung, um ganz sicher zu gehen, dass der 20. Geburtstag der Ostdeutschen Sparkassenstiftungen sich die verdiente Aufmerksamkeit nicht mit dem Live-Ticker der Sportschau-App teilen muss. Fußballfans sind da ja schmerzfrei. Trotzdem drängt sich ein historischer Bezug auf, wenn man ausgerechnet an einem Montag und ausgerechnet in Leipzig auf 20 Jahre erfolgreiche Arbeit zurück schaut. Denn in Leipzig formierten sich die Montagsdemonstrationen für Freiheit und Demokratie in der DDR, später auch für die Wiedervereinigung. Aus Leipzig stammt deshalb eines der bekanntesten Museumsexponate aus dem Jahr 1989, das es nicht nur ins Deutsche Historische Museum nach Berlin, sondern 2014 - als Exponat der international gefeierten Ausstellung "Germany: Memories of a Nation" - sogar ins British Museum nach London geschafft hat: ein schwarz-rot-gelb bemaltes Pappschild in Form des vereinten Deutschlands, darauf die Worte "Wir sind ein Volk".

Und eben damit beginnt gewissermaßen, Jahre vor der Gründung, auch die Geschichte der Ostdeutschen Sparkassenstiftung. Sie ist ein Kind der deutschen Wiedervereinigung und der damit verbundenen Wiederbelebung des Stiftungswesens in Ostdeutschland. Gleichzeitig hat sie die deutsche Einheit, das Zusammenwachsen von Ost und West, mit ihrem Beitrag zur Kunst- und Kulturförderung in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt mitgestaltet und mitgeprägt - gerade auch abseits der städtischen Zentren, im ländlichen Raum, dort also, wo die kulturelle Grundversorgung keine Selbstverständlichkeit ist. Die etwa 80 Millionen Euro, die in den vergangenen 20 Jahren Museen und Denkmälern, der Musik und der Literatur, der bildenden und der darstellenden Kunst zugute kamen, haben nicht nur zum Wiederaufblühen der reichen, über viele Jahrhunderte gewachsenen Kulturlandschaft in Ostdeutschland beigetragen. Sie haben für viele Menschen auch spürbar und erfahrbar gemacht, was 1989 auf dem Leipziger Demonstrationsplakat zu lesen war: "Wir sind ein Volk". Denn es ist unsere Kultur, in der eben dies zum Ausdruck kommt. Das 20jährige Jubiläum Ihrer Kulturstiftung, verehrte Mitglieder der ostdeutschen "Sparkassen-Familie", nehme ich deshalb gerne zum Anlass, am Beispiel der OSS die Bedeutung der Kulturförderung auf dem Weg vom wiedervereinigten zum - auch gefühlt - wiedervereinten Deutschland nachzuzeichnen.

Schon im 19. Jahrhundert hatte die Kultur hierzulande eine ganz besondere Bedeutung für die Ausprägung einer nationalen Identität. Eine der pointiertesten Beschreibungen dieses Unterschieds zwischen Deutschland und anderen Nationen stammt aus dem Gedichtzyklus "Deutschland - ein Wintermärchen" von unserem großen Dichter Heinrich Heine. Er schrieb im Jahr 1844: Franzosen und Russen gehört das Land,

Das Meer gehört den Briten,

Wir aber besitzen im Luftreich des Traums

Die Herrschaft unbestritten.

Hier üben wir die Hegemonie,

Hier sind wir unzerstückelt;

Die andern Völker haben sich

Auf platter Erde entwickelt. !

Heinrich Heine spielt mit diesen im Jahre 1844 geschriebenen Zeilen auf den deutschen Idealismus an, in dem die Einheit der deutschen Nation im Geiste, also in der Philosophie und in der Kultur, beschworen wird. Eben weil Deutschland im Gegensatz zu anderen europäischen Nationen zu dieser Zeit noch in Kleinstaaten zersplittert war und erst die Revolution 1848 die Verwirklichung der Idee eines deutschen Nationalstaats aufschimmern ließ, spielte die Kultur in den vergangenen Jahrhunderten immer eine besondere Rolle. Sie war das geistige Band gerade in jenen Zeiten, in denen die staatliche Einheit noch nicht verwirklicht war. Deutschland war zuerst eine Kulturnation und dann eine politische Nation. Es war und ist die Kultur, die Identität und Zusammenhalt stiftet.

Auch in den Jahren der deutschen Teilung war das einigende Band zwischen Ost und West neben der Sprache und den zahlreichen familiären Verbindungen die gemeinsame Kultur. Kant, Goethe, Brecht - sie wurden in beiden Teilen Deutschlands gelesen. Beethoven, Schumann, Eisler - sie wurden in beiden Teilen Deutschlands gespielt und gehört. Doch erst seit der Realisierung des Einigungsvertrags können wir gemeinsam - Ost und West, öffentliche und private Kulturförderer - unser kulturelles Erbe pflegen. Artikel 35 des Einigungsvertrags erlaubte es uns, zur Erhaltung und Entwicklung national relevanter Kulturstätten Bundesmittel in die Hand zu nehmen. Die Idee dabei: Die neuen Bundesländer sollten im schwierigen Übergang vom Zentralismus der DDR zur für sie neuen Kulturhoheit der Länder Luft zum Atmen haben. Zu diesem Zweck wurden kulturpolitische Förderprogramme aufgelegt und je nach Verlauf immer wieder angepasst. Kultur-Milliarden sind seit der Wiedervereinigung in den Osten Deutschlands geflossen; Kulturinstitutionen von internationaler Strahlkraft beispielsweise in Dresden, Weimar, Stralsund und natürlich auch hier in Leipzig wurden nicht zuletzt damit wieder aufgebaut und haben so zu alter Strahlkraft zurück gefunden - eine Leistung, auf die wir, man kann es nicht oft genug sagen, in ganz Deutschland stolz sein dürfen!

Dabei haben wir über viele Jahre außerordentlich positive Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit der Ostdeutschen Sparkassenstiftung gemacht. Ich denke zum Beispiel an die gemeinsame Finanzierung von Rückkäufen bzw. Ankäufen für Museen und Stiftungen, an die Kofinanzierung von Ausstellungen, wie aktuell zum bevorstehenden Reformationsjubiläum, an gemeinsame Förderungen beim Programm InvestOst oder an gemeinsame Projektförderungen der von meinem Haus institutionell unterstützten Kulturstiftung des Bundes und der Ostdeutschen Sparkassenstiftung im so genannten Fonds Neue Länder für die Weiterentwicklung der Kulturarbeit in Ostdeutschland.

Auch das Museum der bildenden Künste - unser heutiger Gastgeber - ist ein wunderbares Beispiel für das erfolgreiche Zusammenwirken zwischen öffentlicher und privater Kulturförderung. Der Bund hat den 2004 fertig gestellten Museumsneubau zu 25 Prozent mitfinanziert; außerdem erhält das Museum in diesem Jahr 94.000 Euro aus dem Förderprogramm InvestOst.

Es gehört - auch dank der international viel beachteten Ausstellungen, die zusammen mit dem Ostdeutschen Sparkassenverband realisiert wurden - zu den kulturellen Leuchttürmen im Osten Deutschlands. Diese wenigen Beispiele, meine Damen und Herren, vermitteln einen Eindruck davon, was wir der Ostdeutschen Sparkassenstiftung verdanken. Ohne ihr konstantes Engagement, ohne ihre Impulse auch für das Engagement der Ortssparkassen, hätten viele Kulturprojekte in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt nicht realisiert werden können. Die OSS hat dabei nicht nur kulturelle Schätze in neuem Glanz erstrahlen lassen, sondern auch zur kulturellen Bildung und zur Auseinandersetzung mit unserer Identität beigetragen. Gerade hier prallten ja nach 40 Jahren unterschiedlicher Sozialisation Welten aufeinander. Davon erzählt, Sie erinnern sich bestimmt, der Film Good Bye Lenin - eine wunderbare Tragikkomödie über den irrwitzigen Versuch eines jungen Mannes, für seine stramm sozialistische, im Sommer 1990 aus dem Koma erwachte Mutter die Lebenswelt der DDR aufrecht zu erhalten: mit holländischen Essiggurken, die in Spreewaldgurkengläser umgefüllt werden, oder mit fingierten Nachrichtenbeiträgen der Sendung "Die aktuelle Kamera", in denen Coca Cola kurzerhand zur sozialistischen Erfindung erklärt wird - und die gesamtdeutsche Wirklichkeit auf der Straße zur Folge einer Massenflucht von Bürgern der Bundesrepublik in die DDR."Eine kleine Familie, bei der die Historie wie ein unangemeldeter Gast hereinplatzt" - so hat der Drehbuchautor Bernd Lichtenberg die Protagonisten seines großen Filmerfolgs beschrieben.

Ein Vierteljahrhundert, nachdem die Historie wie ein unangemeldeter Gast in die Filmfamilie Kerner und in unzählige, real existierende DDR-Familien platzte, ist etwas gelungen, was damals vielen undenkbar schien: Der unangemeldete Gast ist mittlerweile nicht nur weitestgehend akzeptiert. Man hat ihn sogar ins Herz geschlossen. Und das, obwohl er Ruhe und Ordnung gestört und nebenbei auch noch höchste Ansprüche gestellt hat! Dieser historisch einmalige Wandel des gesamten gesellschaftlichen Gefüges in Ostdeutschland und die damit verbundenen Veränderungen auch in der alten Bundesrepublik offenbaren, was "Wiedervereinigung" bedeutet. Wie die Einheit in den Alltag einzog und wie die äußerst robuste und vielfach beklagte "Mauer in den Köpfen" allmählich anfing, porös zu werden und zu zerbröseln, das ist ein Wandel, der - auch - die Kraft, die Macht der Kultur offenbart.

Das lässt sich nicht zuletzt am Beispiel der Erinnerungskultur nachvollziehen. Geschichte vergeht ja nicht einfach - die Art und Weise, wie wir sie erzählend vergegenwärtigen, prägt unsere Sicht auf die Gegenwart und damit auch unser Bild von uns selbst und unsere Zukunft. Der Soziologe Max Weber hat moderne Nationen deshalb einmal als "Erinnerungsgemeinschaften" bezeichnet. Historisches Erinnern ist zwar - gerade in Deutschland - eine öffentliche Angelegenheit und das heißt in staatlicher Verantwortung. Gleichwohl lässt sich gemeinsames Erinnern natürlich nicht amtlich verordnen oder behördlich regeln. Eine lebendige Erinnerungskultur, die zur Auseinandersetzung mit unserer Vergangenheit und zur Verständigung über unterschiedliche Erfahrungen, Wahrnehmungen und Perspektiven einlädt, braucht auch das zivilgesellschaftliche Engagement. Auch hier hat sich die Ostdeutsche Sparkassenstiftung verdient gemacht. Ich erinnere mich beispielsweise noch gut an die Aufführung von Beethovens Freiheitsoper "Fidelio" im Zuchthaus Cottbus 2014 im Zusammenhang mit dem Jubiläum des Mauerfalls - ein im "Fonds Neue Länder" gemeinsam von der Kulturstiftung des Bundes und der Ostdeutschen Sparkassenstiftung gefördertes Projekt. Ein Zuchthaus, in dem unter der NS-Terrorherrschaft und unter der SED-Diktatur viele politische Gefangene inhaftiert waren, wurde zur Theaterkulisse für Beethovens "Befreiungsoper", und zwar als Höhepunkt eines großen Freiheits- und Demokratiefestes ehemaliger politischer Gefangener, die die Haftanstalt gekauft und mit Unterstützung vieler - auch des Bundes - zur Gedenkstätte entwickelt haben. Mich hat die Aufführung an diesem geschichtsträchtigen Ort sehr beeindruckt. Ich bin überzeugt: Wir brauchen solche Anregungen zur Selbstvergewisserung und zur Verständigung. Kunst und Kultur halten der Gesellschaft den Spiegel vor, sie reflektieren glückliche historische Ereignisse ebenso wie Schuld und Traumata, sie konfrontieren unsere Werte mit der Wirklichkeit, sie sorgen dafür, dass eine Gesellschaft sich auch ihren Defiziten und Widersprüchen stellt.

All das ist heute vielleicht wichtiger denn je in Zeiten, in denen der Ruf "Wir sind das Volk" - der zweite Ruf der Montagsdemonstrationen - missbraucht wird, um gerade im Osten Deutschlands auf breiter Front Ressentiments gegen anders Denkende, anders Glaubende, anders Aussehende, anders Lebende zu schüren - und damit auch gegen die Freiheit, Vielfalt und Rechtsstaatlichkeit einer pluralistischen Demokratie.

Die Angst vor der vermeintlich drohenden Dominanz kultureller Minderheiten, die populistischen und nationalistischen Bewegungen Zulauf beschert, offenbart aus meiner Sicht das große Bedürfnis nach Vergewisserung unserer eigenen kulturellen Identität. Gleichzeitig ist kulturelle Teilhabe eine grundlegende Voraussetzung dafür, dass Zuwanderer in der Fremde heimisch werden. Es ist deshalb nicht zuletzt eine kulturpolitische Herausforderung, Menschen zu integrieren, die ihre Heimat in Kriegs- und Krisenregionen verlassen haben in der Hoffnung, im friedens- und wohlstandsverwöhnten Deutschland Zuflucht zu finden. Mehr denn je rückt die Frage in den Mittelpunkt, wie Politik und Zivilgesellschaft den Zusammenhalt in einer pluralistischen Gesellschaft zielgerichtet fördern können. Deshalb habe ich den Kulturförderfonds des Bundes, zu denen auch die Stiftung Kunstfonds gehört, Sondermittel in Höhe von bis zu einer Million Euro für kulturelle Projekte mit Flüchtlingen zur Verfügung gestellt. Durch die vielfältigen Kooperationen der Kulturförderfonds wird dieser finanzielle Beitrag meines Hauses auch die Stiftungsarbeit weiter stärken. Als Angebot der Zusammenarbeit habe ich darüber hinaus die Initiative "Kultur öffnet Welten" ins Leben gerufen. Im Rahmen einer Aktionswoche, die erstmals im Mai 2016 stattgefunden hat, haben Kultureinrichtungen in ganz Deutschland - Museen, Theatern, Konzerthäuser usw. - sich daran beteiligt. Es geht mir dabei um den Beitrag, den Kultureinrichtungen zum Gelingen kultureller Vielfalt leisten können - und den sie de facto vielfach auch bereits leisten. Es geht mir darum, diesen Beitrag sichtbar zu machen - als Ausdruck des Selbstverständnisses einer weltoffenen Gesellschaft und als Einladung für interkulturelle Begegnungen vor Ort.

Nicht weniger wichtig ist und bleibt das bürgerschaftliche Engagement, gerade auch in der Kultur: Ein schönes Beispiel dafür aus Ostdeutschland ist die Dresdner Brass-Band "Banda Internationale", in der deutsche Musiker und geflüchtete Musiker aus aller Welt zusammen Musik machen und die ich gerade mit einem neuen "Sonderpreis für kulturelle Projekte mit Flüchtlingen" meines Hauses ausgezeichnet habe. Solche Initiativen zeigen, was Kunst - was Musik, Tanz, Literatur, Film, Theater oder auch bildende Kunst - zu leisten imstande ist: Kunst kann gemeinsame Sprache sein, wo unterschiedliche Begriffe Schweigen oder Missverstehen provozieren; sie kann gemeinsame Erfahrungen bescheren, wo unterschiedliche Herkunft ab- und ausgrenzt; sie kann uns aber auch nötigen, die Perspektive zu wechseln und die Welt aus anderen Augen zu sehen. Ja, Kultur öffnet Welten und überwindet Grenzen, so dass wir sagen können: Wir schaffen das! Dass Sie, lieber Herr Dr. Ermrich, liebe Vertreterinnen und Vertreter der OSS, mit Ihren Projekten schon seit 1996 im Osten Deutschlands zur Entwicklung zivilgesellschaftlicher Strukturen und zur kulturellen Bildung beitragen - zu einem Umfeld, in dem Menschen Verantwortung übernehmen und sich engagieren, wie die heute zu vergebenden Ehrenamtspreise zeigen - , hat unsere Demokratie gestärkt, und ich hoffe, dass wir auch hier weiterhin auf Ihr Engagement zählen können.

Meine Damen und Herren, von Joseph Beuys stammt der schöne Satz: "Arbeite nur, wenn Du das Gefühl hast, es löst eine Revolution aus." Diese auf den ersten Blick etwas ungesund anmutende Arbeitseinstellung kann man durchaus auch als pointierte Beschreibung der Überzeugungen verstehen, die Künstler und Kreative, aber auch Kulturförderer und Kulturpolitiker motiviert. Es muss ja nicht immer gleich die Weltrevolution sein. Die kleinen Revolutionen im Denken, im Wahrnehmen, im Empfinden, im Bewusstsein sind es, die jeder kleinen und großen gesellschaftlichen Veränderung vorausgehen, und in diesem Sinne tragen Kunst und Kultur immer den Keim des - im besten Sinne - Revolutionären in sich. Dass aus diesen Keimen etwas wachsen darf, dass es einen fruchtbaren Nährboden dafür gibt und ein wachstumsförderndes Klima - das macht eine vitale Demokratie aus. Herzlichen Dank, dass Sie, lieber Herr Dr. Ermrich - und auch Sie, lieber Herr Dr. Hoppenstedt, als "Gründungsvater" der OSS - gemeinsam mit vielen Mitstreiterinnen und Mitstreitern so viel Geld, Zeit und Energie in diesen fruchtbaren Nährboden und in ein wachstumsförderndes Klima investiert haben. Wir sehen heute: Es lohnt sich! Deshalb verbinde ich meine herzlichen Glückwünsche zum 20jährigen Bestehen der Ostdeutschen Sparkassenstiftung mit einer Bitte: Bleiben Sie Ihrem Motto "Bewahren. Stärken. Begeistern" treu und bringen Sie damit, gemeinsam mit uns - den Kulturpolitikerinnen und Kulturpolitikern - weiterhin die revolutionäre Kraft der Kultur zur Entfaltung.