Redner(in): Angela Merkel
Datum: 07.07.2009

Untertitel: in Berlin
Anrede: Sehr geehrter Herr Rabbiner Brandt, Frau Schulz-Jander, Herr Pfarrer Münnich, Frau Präsidentin Knobloch, sehr geehrter Bischöfe, Herr Kardinal, Herr Regierender Bürgermeister, Frau Vizepräsidentin, meine Damen und Herren!
Quelle (evtl. nicht mehr verfügbar): http://www.bundesregierung.de/nn_914560/Content/DE/Rede/2009/07/2009-07-07-merkel-koordinierungsrat,layoutVariant=Druckansicht.html


ich freue mich sehr darüber, heute gemeinsam mit Ihnen den 60. Geburtstag des Deutschen Koordinierungsrates der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit feiern zu können.

Der Name mutet ja ziemlich sachlich und nüchtern an, aber dahinter steckt viel Leidenschaft und Begeisterung. All die, die sich im DKR ich benutze jetzt auch einmal die noch sachlichere Abkürzung engagieren, setzen sich für

Verständigung zwischen Christen und Juden ein, kämpfen gegen Antisemitismus und Rechtsradikalismus und stellen sich in den Dienst eines friedlichen Miteinanders der Völker und Religionen. Jede dieser Aufgaben ist schon für sich allein eine schwierige. Man braucht Einfühlungsvermögen und Fingerspitzengefühl, Ausdauer und Respekt gegenüber den Mitmenschen. Hinzu kommt die auch gar nicht so leichte, uns manchmal etwas abhanden gekommene Kunst des Zuhörens, die Möglichkeit und Fähigkeit, die Sicht des anderen aufzunehmen und das, was der andere sagt, auch noch zu durchdenken.

Beim jüdisch-christlichen Dialog ist aber noch ein Weiteres wichtig: die gemeinsame, aber leider nur zu oft leidvolle Geschichte leidvoll dahingehend, was Christen Juden zugemutet und angetan haben, und zwar über Jahrhunderte hinweg. Zur gemeinsamen Geschichte von Juden und Christen gehören, so beschämend es auch ist, Antijudaismus und Antisemitismus. Wir alle wissen, was schließlich aus dieser Verblendung erwuchs: Pogrome, Verfolgungen und das Grauen der Shoah. Der Zivilisationsbruch der Shoah ist und bleibt unbegreiflich. Er lässt uns auch heute vor den Opfern verstummen. Wie konnte es geschehen, dass so viele Christen den Nationalsozialismus begeistert aufnahmen? Wie war es möglich, dass sich gegen die Deportation jüdischer Mitbürger zu wenig Widerstand in den Reihen der Kirchen regte? Auf diese Fragen gibt es eigentlich keine überzeugenden Antworten.

Deshalb erinnere ich hier nur an einen Satz von Pfarrer Martin Niemöller. Als er aus dem Konzentrationslager zurückkehrte, trat er vehement für ein klares Schuldbekenntnis der christlichen Kirchen auch seiner Kirche ein: "Wie wollen wir das Wort der Gnade hören können, wenn wir unsere Schuld nicht sehen wollen?" Martin Niemöller erntete für seine Haltung zuerst erbitterten Widerstand. Er wurde beschimpft. In unzähligen Briefen wurde ihm vorgeworfen, die eigene Kirche in den Schmutz zu ziehen. Doch am Ende setzte sich Niemöller mit seinen Mitstreitern durch. Im so genannten Stuttgarter Schuldbekenntnis vom Oktober 1945 bekundete die Evangelische Kirche eine Mitschuld an den Verbrechen des Nationalsozialismus. Dieses Bekenntnis ist in seiner Bedeutung für das Miteinander von Christen und Juden nicht hoch genug einzuschätzen.

Dennoch waren und sind auch heute die Herausforderungen für die Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit unverändert groß. Wir müssen immer wieder erkennen, wie hartnäckig Vorurteile bestehen können und wie schwierig es ist, Stereotypen aufzubrechen. Ernst Ludwig Ehrlich hat einmal treffend von der "physischen und moralischen Wüste" gesprochen. Diese Wüste galt es zu bebauen. Heute können wir immerhin feststellen: Es ist vieles gelungen. Ich glaube, das ist mehr als ein Grund zum Feiern. Das ist ein Grund für Dankbarkeit, für Hoffnung und für Zuversicht. Deshalb sind wir heute hier weil die Gesellschaften und ihr Koordinierungsrat eine großartige und unverzichtbare Arbeit für unser Gemeinwesen geleistet haben, leisten und, so hoffe ich, auch in Zukunft leisten werden. Dafür ein herzliches Dankeschön.

Dabei ist auch und besonders das Verdienst unserer amerikanischen Freunde zu würdigen. Die ersten Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit entstanden 1948 und 1949 in der damaligen amerikanischen Besatzungszone: in München, Stuttgart, Wiesbaden, Frankfurt und West-Berlin. Ich glaube, das ist kein Zufall gewesen. Denn in den Vereinigten Staaten von Amerika gab es bereits seit den 1920er Jahren Zusammenschlüsse von Christen und Juden im Geist der Brüderlichkeit, der Toleranz und der gegenseitigen Achtung. Diese Idee, so war es der Wunsch, sollte auch im Nachkriegsdeutschland fruchten. Weiteren Antrieb gab es aus Großbritannien, Frankreich, der Schweiz und durch den Internationalen Rat der Christen und Juden. An dieser Stelle möchte ich deshalb auch ganz herzlich alle Gäste aus dem Ausland begrüßen. Es ist gut, dass Sie heute bei uns sind und mit uns feiern.

Gerade im Rückblick auf die Nachkriegszeit gilt: Deutschland hat allen Grund zur Dankbarkeit. Ohne das Vertrauen der Völker Europas, Nordamerikas und der Weltgemeinschaft hätte sich Deutschland nicht so schnell zu einer gefestigten Demokratie und einem anerkannten Partner in der internationalen Staatengemeinschaft entwickeln können. Ohne dieses Vertrauen könnten wir auch nicht alljährlich am 3. Oktober die Freiheit unseres Landes in Einheit feiern.

Meine Damen und Herren, wichtige Impulse für die ersten Anfänge der organisierten christlich-jüdischen Zusammenarbeit gaben auch jene Deutsche, die aus dem Exil zurückkehrten oder während der Zeit des Nationalsozialismus Kontakte zu ihren jüdischen Freunden aufrecht erhalten konnten. Einige waren an Hilfs- und Rettungsaktionen für Juden beteiligt. Der größte Dank und der größte Respekt gebühren aber den jüdischen Mitstreitern in den Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit. Sie waren dem nationalsozialistischen Terror ausgeliefert. Sie haben diesen Terror nur mit großem Glück überlebt. Sie hatten Familienangehörige verloren. Und dennoch setzten sie sich mit manch einem an den Tisch, der nur mühsam einsah, welche wahnwitzige Ideologie er zuvor unterstützt hatte.

Es verdient, wie ich finde, nichts anderes als Dank, dass sich diese Menschen, die Gründer der Gesellschaften und des Koordinierungsrates, darauf eingelassen haben, aus dem Nebeneinander und Gegeneinander ein Miteinander zu machen. Dahinter steht ein Geist, ohne den ein freiheitlicher Staat auf Dauer nicht bestehen könnte der Geist einer Zivilgesellschaft, die Werte und Normen trägt, die vom Austausch und von Solidarität zwischen Jung und Alt, Menschen aller Schichten und Gemeinschaften geprägt ist. Ein lebendiger Staat ist auf viele gesellschaftliche Akteure angewiesen. Sie alle zusammen prägen das Gesamtbild der Art und Weise, wie wir miteinander leben und miteinander leben wollen. Von entscheidender Bedeutung sind dabei ohne Zweifel die Kirchen.

Nach den Schrecken des Zweiten Weltkriegs schenkte der Glaube vielen Menschen Kraft und Trost. Gottesdienste und Festtage bildeten Konstanten im Leben der Menschen. Die Kirchen waren fast die einzigen Institutionen, die in ihren Strukturen weiter bestanden. Der in der Folge erwachsene christlich-jüdische Dialog zielte dann aber auf ein neues christliches Selbstverständnis im Verhältnis zum Judentum ab. Dazu war einerseits ein schonungsloser Rückblick nötig. Das erste Gebot von Aufarbeitung und Neuanfang hieß, den Berichten der Opfer und Leidtragenden zuzuhören. Andererseits bedurfte es einer Reflexion im Spiegel des anderen. So wie einst Mendelssohn und Lessing ihre religiöse Toleranz entdeckten, so war auch jetzt ein Zusammenfinden geboten, um gemeinsam mit aller Kraft alte Vorurteile zu entkräften. Ein aufrichtiges Miteinander von Mensch zu Mensch kann eben nur da gedeihen, wo der Alltag mit seinen Freuden und Schmerzen geteilt wird.

Die Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit und ihr Koordinierungsrat haben sich dieser Aufgabe in einzigartiger Weise verschrieben. Sie haben sich weder von der Härte des Kampfs gegen Vorurteile schrecken lassen noch von dem Widerstand in den eigenen Reihen der Kirchen. Sie haben damit große Dienste für den Neuanfang unseres ganzen Landes geleistet. Sie haben die kulturellen, sozialen und religiösen Beziehungen auf ein völlig neues Fundament gestellt. Dieses Fundament bauen Sie weiter aus. Sie pflegen und erhalten es auch heute. Dafür kann ich Ihnen nur aufrichtig danken.

Sie haben längst den Beweis erbracht: Fruchtbarer Dialog ist weder kritiklos noch die Suche nach dem kleinsten gemeinsamen Nenner. Dialog mündet nicht in einem wie auch immer gearteten Religionsmix. Dialog ist keine lose Plauderei, sondern hartes Miteinander-Ringen. Dabei geht Ihre Arbeit über den christlich-jüdischen Dialog im engeren Sinne hinaus, und zwar aus guten Gründen. Antisemitismus, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Gewalt und Demokratieverachtung bilden eine unselige Allianz, eine Allianz der Menschenverachtung. Was im jüdisch-christlichen Dialog gelernt wird, ist deshalb auch wichtig für andere gefährdete Beziehungen zwischen Menschen.

Das haben die Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit früh erkannt. Deshalb haben sie ihre Aktivitäten erweitert. Sie klären über Nationalsozialismus auf. Sie informieren über Rechtsradikale und deren Ideologie. Sie stärken immer wieder demokratisches Bewusstsein. Zu ihrer Arbeit gehört ebenso, Wissen über den Staat Israel zu vermitteln, über die Wurzeln dieses Landes, über die heutige Politik und über die Lage der Menschen. Ihre Austauschprogramme zwischen Deutschen und Israelis gehörten zu den ersten überhaupt. Das alles scheint mir wichtiger denn je zu sein, denn auch wir dürfen uns zum Beispiel nicht damit abfinden, wenn in Deutschland und Europa in seriösen und repräsentativen Umfragen eine klare Mehrheit der Befragten angibt, die größte Gefahr für den Weltfrieden gehe vom Staat Israel aus.

Meine Damen und Herren, bei der Weite der Themen ist es nur konsequent, dass Sie Ihre Arbeit nicht nur kirchlich verankern, sondern weit darüber hinaus, zum Beispiel auch in den Schulen. Schon bei der wichtigen Tagung im Jahre 1950 in Schwalbach waren sowohl Pfarrer als auch Lehrer dabei. Sie studierten gemeinsam die Seelisberger Thesen zur Erneuerung des Verhältnisses zwischen Christen und Juden. Der Internationale Rat der Christen und Juden hatte diese Thesen drei Jahre zuvor verabschiedet. Mit der schließlich in Schwalbach revidierten Thesenfassung beschäftigten sich in der Folgezeit unzählige Lehrer mit ihren Schulklassen.

Zu den Verdiensten der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit zählt auch die "Woche der Brüderlichkeit". Die zentrale Eröffnung und die unzähligen Veranstaltungen richten sich an ein breites Publikum. Die Botschaft des offenen Gesprächs und des gegenseitigen Respekts sie ist angekommen. Nach und nach hat sich der jüdisch-christliche Dialog auf verschiedenen Ebenen der Kirchen etabliert. Er ist nun fest in unserer Gesellschaft verankert.

Das gilt ebenfalls mit Blick auf den Deutschen Evangelischen Kirchentag. Hier trat 1961 die "Arbeitsgemeinschaft Juden und Christen" zum ersten Mal öffentlich in Erscheinung. Damals war das noch ein außergewöhnliches Ereignis."Ausverkauf der Kirchengeschichte" so lautete damals ein Titel der Zeitschrift "Christ und Welt".

Die Deutschen Katholikentage zogen wenige Jahre später nach. 1970 fanden sich Christen und Juden in Trier zum ersten Mal zu einer Gemeinschaftsfeier ein. Sie sangen, beteten und lasen gemeinsam die Heilige Schrift. Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken richtete seinen Gesprächskreis "Juden und Christen" ein. Zudem setzten die evangelischen und katholischen Akademien den christlich-jüdischen Dialog auf ihr Programm. Sie trugen mit dazu bei, dass sich eine breite Basis in den Gemeinden für das Judentum zu interessieren begann.

Schließlich ist auch "Nostra Aetate" zu nennen. Das Dokument des Zweiten Vatikanischen Konzils umriss auf höchster Ebene und, wie Bischof Mussinghoff gesagt hat, unumkehrbar ein neues Verhältnis zum Judentum. Der Durchbruch, die Abkehr von Vorurteilen und Stereotypen, war gelungen. Das hat unser Land zum Guten verändert.

Heute haben wir einen breiten

gesellschaftlichen Konsens für ein gedeihliches Miteinander von Christen und Juden. Die Bundesregierung stärkt diesen Konsens. Sie unterstützt darüber hinaus zahlreiche Projekte gegen das Vergessen und für Zivilcourage. Sie will damit helfen, sich mit klugen Ideen und mit Ausdauer für Demokratie und Menschenrechte einzusetzen.

Das ist übrigens auch Teil der Aufarbeitung der Diktatur der SED. Die frühere DDR hatte ihre eigene Sicht auf den Nationalsozialismus propagiert und damit eine wahre Erinnerungskultur verhindert. Bis kurz vor der Wende hatte sie nicht einmal den Staat Israel diplomatisch anerkannt. Umso mehr sind jene Initiativen zu würdigen, die trotzdem zu DDR-Zeiten Arbeitsgemeinschaften von Christen und Juden gründeten zumeist unter dem Dach der Kirchen. Ihre Arbeit konnte aber aufgrund der Repressalien lange nicht eine solche Kraft entfalten wie die der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in der damaligen alten Bundesrepublik.

Meine Damen und Herren, auch heute und künftig gibt es wahrlich keinen Grund, sich zurückzulehnen. Es gilt, immer wieder Klarheit darüber zu schaffen, wozu antisemitisches und menschenfeindliches Gedankengut führen kann. Jede Generation wird Rüstzeug gegen Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit, gegen Hass und Gewalt benötigen. Jede Generation muss ein Gespür dafür entwickeln, wie wertvoll Demokratie ist und wovon Demokratie lebt. Jede Generation braucht ein Gespür dafür, was verantwortete Freiheit bedeutet und wie sie gelebt wird, und zwar nur, indem die Wahrung der Menschenwürde garantiert ist.

Das fängt bereits im direkten Lebensumfeld an. Das heißt zum Beispiel, nicht zu schweigen, wenn jemand in der Nachbarschaft gedemütigt wird, nicht gleichgültig die Schultern zu zucken, wenn jemand verleumdet wird, Mut zu haben, seine Meinung auch dann zu vertreten, wenn die Mehrheit dagegen ist. Sich einmischen, sich beteiligen das ist die Devise. Sonst entsteht ein hohes Maß an Gleichgültigkeit. Am Ende steht Konformität, die jede Gesellschaft erstarren lässt. Demokratie aber ist auf eine lebendige Bürgerschaft angewiesen. Sie ist darauf angewiesen, dass die Gesellschaft auf Herausforderungen reagiert und nicht blind darauf vertraut, dass sich darum schon irgendjemand in ihrem Sinne kümmern werde.

So werden auch heute und künftig die Fragen und Themen für den jüdisch-christlichen Dialog nicht knapp werden. Der Internationale Rat für Christen und Juden hat deshalb am Wochenende den Seelisberger Thesen von 1947 nun die Berliner Thesen von 2009 zur Seite gestellt. Aufklären und antijudaistische Denkmuster entlarven das ist und bleibt eine Daueraufgabe.

So werde ich auch nicht nachlassen, zu betonen: Die Erinnerung an die Shoah ist Teil der deutschen Staatsräson. Daraus resultiert auch eine besondere historische Verantwortung Deutschlands für die Sicherheit Israels. Sie ist für mich als deutsche Bundeskanzlerin, genauso wie für alle meine Vorgänger, nicht verhandelbar. Deshalb beobachte ich die Situation im Nahen Osten natürlich sehr genau und begleite sie, wo immer dies der Bundesregierung möglich ist. Deshalb halte ich auch einen Dialog mit der muslimischen Welt für unverzichtbar.

In unserer immer stärker zusammenwachsenden Welt sind wir mehr denn je darauf angewiesen, alte und neue Zerrbilder aufzudecken im Dienste eines guten Miteinanders der Religionen und Kulturen, hierzulande genauso wie weltweit. In diesem Dienst steht auch die Deutsche Islam Konferenz. Sie ist die verbindliche Basis für den Dialog zwischen Staat und Muslimen in unserem Land. Sie wird ihre Arbeit in der nächsten Legislaturperiode fortsetzen. Es geht um mehr Offenheit untereinander. Es geht um gegenseitiges Zuhören und um Respekt vor dem anderen. Aber es geht eben auch um den Abbau von Vorurteilen, von Abschottung und damit letztlich auch von Gewaltpotential. Ziel ist, muslimische Gemeinden in unsere freiheitlich-demokratische Ordnung zu integrieren. Dafür muss sich noch viel verändern. Aber immerhin: Ein Anfang ist gemacht.

Meine Damen und Herren, Christentum und Judentum sind auf einzigartige Weise aneinander gebunden und miteinander verbunden. Deshalb ist es gut, dass es den Koordinierungsrat und seine Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit gibt, die sich immer wieder neuen Herausforderungen stellen. Ich wünsche Ihnen allen, die Sie sich hier engagieren, dass Sie sich nie entmutigen lassen und stets ein offenes Ohr füreinander haben. Lassen Sie nicht nach in Ihrem Engagement. Die Türen von christlichen Kirchen und jüdischen Gemeinden stehen füreinander offen. Das ist nach allem, was geschehen ist, ein großes und wunderbares Geschenk. Lassen Sie es uns gemeinsam bewahren und pflegen. Herzlichen Glückwunsch.