Redner(in): Angela Merkel
Datum: 24.03.2010

Untertitel: in Stuttgart
Anrede: Sehr geehrter Herr Präsident Weber, sehr geehrter Herr Präsident Bénard, sehr geehrter Herr Minister Köberle, Herr Oberbürgermeister, lieber Herr Schuster, sehr geehrter Herr Kromer von Baerle, sehr geehrte Frau Parlamentarische Staatssekretärin, liebe Julia Klöckner, liebe Kolleginnen und Kollegen aus den Parlamenten, Exzellenzen, meine Damen und Herren,
Quelle (evtl. nicht mehr verfügbar): http://www.bundesregierung.de/nn_1498/Content/DE/Rede/2010/03/2010-03-24-merkel-weinbaukongress,layoutVariant=Druckansicht.html


ich bin gerne nach Stuttgart gekommen wegen dieser Messe hier, aber auch wegen des Weins und eröffne auch gerne die Messe "INTERVITIS INTERFRUCTA" und den Weinbaukongress, die hier zusammen stattfinden.

Es ist der Arbeit vieler Bundestagskollegen zu verdanken, dass ich heute hier bin. Sie haben mich immer wieder auf die Wichtigkeit des Weinbaukongresses hingewiesen, der dieses Jahr zum 60. Mal stattfindet. Ich fand, dass es ein solches Jubiläum wert ist, dass auch eine Bundeskanzlerin einmal in die Nähe des Weins kommt.

Ich gratuliere Ihnen, Herr Präsident Weber, und dem Deutschen Weinbauverband sehr herzlich, denn ich glaube, wir können durchaus sagen, dass dies ein bemerkenswertes Jubiläum ist. Es gibt vermutlich nur wenige Kongresse mit einer 135-jährigen Geschichte, die über die Jahre hinweg so ansprechend und damit so jung wie der Weinbaukongress geblieben sind.

Wenn wir über Wein und Weinbau reden, dann steht ein einzigartiges Produkt im Mittelpunkt. Weinbau, genauso wie auch der Obstbau, hat nicht nur eine Jahrtausende alte Tradition vorhin wurde mit der Entstehung der Welt auch gleich der Wein verbunden, sondern es ist eben so, dass auch in unserer Zeit, im 21. Jahrhundert, der Weinbau die Landschaft, die Wirtschaft und die Kultur ganzer Regionen prägt. Wir in der Bundesrepublik Deutschland sind stolz darauf, dass es wenigstens in einigen Regionen dort, wo ich herkomme, aus dem Norden, ist das noch nicht so verbreitet wunderbaren Weinbau gibt. Herzlichen Dank all denen, die sich dafür täglich engagieren.

Wein ist darüber sind wir uns, glaube ich, weit über diesen Saal hinaus einig nicht einfach nur ein Lebensmittel. Mit Wein verbinden sich auch Lebensgefühl und vor allen Dingen Lebensfreude. Wein hat immer wieder zu kulturellen Schöpfungen inspiriert. Gedichte, Sprichwörter und Lieder ranken sich um den Rebensaft.

Nun bin ich aber heute nicht hier, um über Weinseligkeit zu philosophieren. Das würde weder meiner Aufgabe noch dem, was auf dieser Messe und diesem Kongress zur Debatte steht, gerecht werden. Ich möchte mit meiner Anwesenheit den Wirtschaftszweig würdigen, der ja mit beeindruckenden volkswirtschaftlichen Fakten aufwarten kann. In der Europäischen Union gibt es rund 2, 3Millionen Weinbaubetriebe. Für unseren Kontinent bilden sie einen wichtigen Teil unserer mittelständischen Wirtschaft. Aus dem Weinbau ergeben sich zum Beispiel mit den Stichwörtern Tourismus und Gastronomie beschrieben eine Vielzahl von Synergien. So hilft der Weinbau auch weit über seine eigene Branche hinaus, Arbeitsplätze zu schaffen, zu erhalten und die Kulturlandschaft zu prägen.

In Deutschland werden mit Wein fast achtMilliarden Euro pro Jahr umgesetzt. Unser Land ragt als Importmarkt international heraus. Mit einem Anteil am globalen Weinhandel in Höhe von mehr als 16Prozent sind wir das Importland Nummer eins. Dieser Tage ist oft davon gesprochen worden, dass wir zu viel exportieren. An dieser Stelle können wir wirklich guten Gewissens sagen: Wir sind das Importland Nummer eins.

Aber das heißt natürlich im Umkehrschluss, dass den deutschen Weinbauern auf ihrem Heimatmarkt ein besonders rauer Wind des globalen Wettbewerbs ins Gesicht weht. Hinzu kommt das schwierige Umfeld der internationalen Wirtschafts- und Finanzkrise. Herr Weber, ich verstehe Sie gut, dass Sie angesichts von Einbußen auf unseren Exportmärkten, zum Beispiel in den USA, ganz deutlich gesagt haben: Wir müssen vor allen Dingen auch die zur Rechenschaft ziehen, die dazu beigetragen haben, dass wir jetzt in dieser schwierigen Situation sind. Viele Familien trifft etwas, für das sie wirklich nichts können. Wir müssen vor allen Dingen Sorge dafür tragen, dass sich eine solche Krise aufgrund von Spekulationen auf den Finanzmärkten nie wiederholt, meine Damen und Herren.

Aber es gibt auch Erfreuliches zu berichten: Trotz der weltweiten Krise haben deutsche Produzenten 2009 im eigenen Land ihre Marktführung weiterhin klar behaupten können. Das hat auch damit zu tun, dass wir es durch unsere Konjunkturprogramme und -maßnahmen zum Beispiel auch durch Kurzarbeit geschafft haben, dass der Konsum in Deutschland im letzten Jahr insgesamt real um 0, 2Prozent gewachsen ist. Wenn man sich überlegt, dass Investitionen und der Export massiv eingebrochen sind und dass unsere gesamtwirtschaftliche Entwicklung um fünfProzent zurückgegangen ist, dann weiß man, dass die Stabilisierung des Binnenkonsums ein ganz wichtiger Beitrag gerade auch für den Weinbau gewesen ist.

Es ist uns gelungen, die Finanzmärkte einigermaßen zu stabilisieren. Es ist uns gelungen, wichtige Kreditprogramme im Wirtschaftsfonds Deutschland aufzulegen und damit der drohenden Kreditklemme ein Stück weit zu begegnen, wenngleich ich sagen möchte, dass ich weiß, dass sich die Kreditkonditionen an vielen Stellen verschlechtert haben und gerade auch Mittelständler darunter leiden. Deshalb haben wir einen Kreditmediator eingesetzt, der Ansprechpartner für mittelständische Unternehmen sein soll, wenn es Schwierigkeiten bei der Kreditvergabe gibt. Bislang konnten wir mit Krediten und Bürgschaften im Rahmen unseres Wirtschaftsfonds Deutschland mehr als 11. 000Unternehmen mit rund elfMilliarden Euro helfen. 94Prozent dieser Betriebe, denen wir helfen konnten, zählen zum Mittelstand.

Wir hoffen, dass unsere Wirtschaft in diesem Jahr langsam wieder Tritt fassen wird. Wir tun alles auch durch Steuerentlastungen zu Beginn dieses Jahres, um sicherzustellen, dass der Konsum auch in diesem Jahr einigermaßen konstant bleibt. Aber wir müssen sagen: Der Aufschwung steht auf ganz, ganz dünnem Eis. Deshalb tun wir als Bundesregierung eben vieles, um die Kaufkraft zu stützen. So haben wir den Einkommensteuertarif zum 1. Januar erneut gesenkt. Die privaten Vorsorgeaufwendungen sind nun in größerem Umfang absetzbar. Mit dem Wachstumsbeschleunigungsgesetz haben wir noch einmal einen Impuls für Bürgerinnen und Bürger, vor allen Dingen für Unternehmen und Familien gesetzt. Denn wir müssen schauen, dass wir stark aus der Krise herauskommen möglichst stärker, als wir hineingegangen sind. Wir spüren auch den internationalen Wettbewerb. Das gilt für Sie natürlich in ganz besonderer Weise.

Für den deutschen Weinbau ist das Wort Qualität ein Kernbegriff um nicht zu sagen: der entscheidende Faktor, um sich auf dem Markt insgesamt behaupten zu können. Herkunft, Unverwechselbarkeit, umwelt- und naturschonende Herstellungsverfahren das alles spielt dabei eine wichtige Rolle. Herr Weber, Sie haben schon davon gesprochen, wie auf der einen Seite Tradition gepflegt und auf der anderen Seite Innovation ermöglicht werden soll. Das macht den deutschen Weinbau so unverwechselbar. Auf der einen Seite begründen Tradition und Herkunft natürlich den Charakter unseres Weinbaus. Aber andererseits sichern technologischer Fortschritt und die Aufnahme innovativer Trends Qualität und Marktnähe. Ich glaube, die richtige Balance zwischen beiden, zwischen Tradition und Innovation, ist das, was man sozusagen im Blut haben muss, um als Weinbauer den richtigen Weg zum Erfolg zu gehen.

Natürlich müssen Qualität, Herkunft und Vielfalt auch verständlich nach außen getragen und kommuniziert werden. Das fängt bei den Weinbezeichnungen an. Es gibt hierbei unterschiedliche Systeme in den verschiedenen Erzeugerländern, die natürlich an die jeweiligen Strukturen angepasst und den Verbrauchern auch vertraut sind. Deshalb hat man mit Recht, wie ich sage, bei der jüngsten EU-Weinmarktreform das Ganze, was dabei vor sich gehen sollte Vereinheitlichung, Standardisierung, sehr kritisch gesehen. Ich glaube, es ist der Erfolg einer gemeinsamen Kraftanstrengung gewesen, dass die traditionellen deutschen Weinbezeichnungen, wie zum Beispiel Spät- oder Auslese, weiterhin genutzt werden können. Ich verspreche Ihnen, dass wir Ihren einen Wunsch auch sehr positiv betrachten werden. Julia Klöckner hat mir schon gesagt, dass wir dabei auf einer gemeinsamen Spur mit Ihnen sind. Das werden wir auch noch durchsetzen, meine Damen und Herren.

Genauso wichtig ist natürlich, dass es auch künftig möglich sein wird, die klassischen regionaltypischen Verfahren der Weinbereitung anzuwenden. Das sorgt dafür, dass die Vielfalt erhalten bleibt, die ja gerade die europäische Weinkultur auszeichnet. Wir sollten jetzt nicht versuchen, da gerade Vielfalt doch das Markenzeichen Europas ist, für eine falsche Einheitlichkeit zu sorgen. Ich hoffe, Herr Präsident Bénard sieht das genauso.

An dieser Stelle möchte ich Ihnen versichern, dass wir alles tun werden, um der Weinbaubranche auch in Zukunft als verlässlicher Partner zur Verfügung zu stehen. Das gilt zum Beispiel genauso für die Erhaltung der Pflanzrechteregelung wie auch für die von Ihnen, Herr Weber, angesprochene Gemeinschaftswerbung, zu der wir als Bundesregierung ganz klar stehen. Wir haben keinen Zweifel: Die deutsche Weinwirtschaft braucht auch in Zukunft eine leistungsfähige Absatzförderung. Angesichts der kleinbetrieblichen Strukturen hat Imagewerbung im modernen Medienzeitalter nur dann eine Aussicht auf Erfolg, wenn sie gemeinschaftlich betrieben wird. Der einzelne Betrieb wäre mit dieser Aufgabe überfordert.

Dass es auch an anderen Aufgaben nicht mangelt, zeigt dieser Weinbaukongress. Sie haben heute, wie ich mir habe erzählen lassen, die Themen Nachhaltigkeit, Innovation und Verantwortung im Umgang mit Ihrem Produkt zu Schwerpunkten gemacht. Ich finde es sehr gut, dass Sie sich bei der langen Tradition, die Sie haben, dem Thema Nachhaltigkeit und damit auch Fragen der Zukunftsfähigkeit und der

Gerechtigkeit stellen. Zukunftsfähigkeit heißt: Wir dürfen unsere Zukunft nicht verbrauchen.

Die Erhaltung unserer Lebensgrundlagen markiert die Grenze für unser Tun und für unser Lassen. Ich glaube, gerade Weinbauern verstehen sehr gut, dass die Ressourcen unserer Umwelt endlich sind und dass wir sie nur so verbrauchen dürfen, wie wir sie auch wieder regenerieren können.

Jede Generation steht natürlich vor dieser Aufgabe, muss sie selbst lösen und darf sie nicht einfach kommenden Generationen aufbürden. Insofern ist gelebte Nachhaltigkeit auch beste Generationengerechtigkeit.

Das Wort Nachhaltigkeit geht uns natürlich schnell über die Lippen. Es ist manchmal sozusagen ein Beiwerk zu dem, was wir ansonsten so diskutieren. Aber deshalb bin ich Ihnen dankbar dafür, dass Sie das gleich heute zu einem großen Thema gemacht haben die Frage, ob wir es ernst damit meinen oder nicht, wird über unsere Zukunft entscheiden. Verantworten wir Zukunft oder verbrauchen wir Zukunft? Das ist eine Frage politischer Entscheidungen und materieller Entscheidungen, aber es ist auch eine Frage der Moral.

Es gibt weit über Ihre Branche hinaus ein breites Spektrum von Dingen, die wir dabei zu beachten haben. Bildungschancen, ein vernünftig konsolidierter Haushalt, der der nächsten Generation nicht immer weitere Schulden aufbürdet, Energieeffizienz und Umweltschutz all das sind große Themen, die wir in der Politik jeden Tag zu bearbeiten haben. Je mehr Sie mit Ihrem Verband zeigen, wie sehr Sie sich der Nachhaltigkeit verpflichtet fühlen, desto mehr sind Sie für uns natürlich Ansporn, in den anderen großen Bereichen ähnlich zu verfahren.

Deshalb wird die Bundesregierung jetzt auch die Nationale Nachhaltigkeitsstrategie, die es ja schon gibt, weiterentwickeln. Dabei werden wir uns zum Beispiel mit den Auswirkungen des Klimawandels befassen, die auch auf dem Agrarsektor erkennbar sind, so auch im Bereich des Weinbaus. Sie haben sich heute bereits damit beschäftigt. Aufgrund eines im Durchschnitt milderen Klimas ist mittlerweile eine geografische Verlagerung des Weinanbaus zu beobachten. Nördliche Regionen sind erfreut. Aber, wo es Freude gibt, gibt es natürlich auch Anpassungsschwierigkeiten. Die vielleicht größten Herausforderungen sind die Trockenperioden und die sehr unbeständigen Witterungslagen, starker Regen, Spätfröste oder Schädlingsbefall.

Der Klimawandel das darf man wohl so sagen ist eine ernste Bedrohung für die Weinwirtschaft weltweit, eben weil Sie ein sehr sensibles Produkt haben. Darauf muss der Weinbau reagieren. Hierbei sind auch innovative Methoden von allergrößter Wichtigkeit. Dass Sie dies erkennen, unterstreicht auch der Innovationspreis der "INTERVITIS INTERFRUCTA". Ich möchte den heutigen Preisträgern ganz herzlich gratulieren.

Gute Ideen allein reichen aber nicht aus, sondern müssen auch umgesetzt werden, damit sie sich dann in Form von mehr Wachstum, Beschäftigung oder Klimaschutz bezahlt machen. Wir als Bundesregierung fördern mit dem "Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand" Forschung, Entwicklung und Innovationsfreudigkeit. Ich glaube, dieses Programm ist sehr erfolgreich. In der Wirtschaftskrise ist der Finanzierungsbedarf natürlich weiter gewachsen. Deshalb haben wir dieses Innovationsprogramm im Rahmen des KonjunkturpaketsII nochmals aufgestockt und zu einer Basisförderung erweitert. Wir sind, ehrlich gesagt, überrascht und überwältigt von dem Interesse an diesem Programm. Wir haben den Eindruck, dass wir Unternehmen genau damit ein richtiges Angebot machen.

Meine Damen und Herren, lassen Sie mich abschließend noch zu einem dritten und sehr wichtigen Schwerpunktthema Ihres Kongresses ein paar Worte sagen, das in seiner Bedeutung auch nicht hoch genug eingeschätzt werden kann, nämlich zur Prävention von Alkoholmissbrauch. Ich glaube, dass die Bundesregierung richtigerweise auf Vorbeugung setzt, wenn es um Drogen- und Suchtpolitik geht. Es ist jede Anstrengung wert, menschliche Tragödien infolge übermäßigen Alkoholkonsums von vornherein zu verhindern, etwa über die Aufklärung von Kindern, Jugendlichen oder Schwangeren. Wir unterstützen auch die Europäische Kommission in ihrer Alkoholstrategie.

Staatliche Regulierung und Aufklärung sind unverzichtbar. Sie allein reichen aber nicht aus, sie dürfen auch nicht in Gängelung ausarten. Es bedarf zum Schluss immer der verantworteten individuellen Entscheidung. Wenn wir so tun, als könnten wir das durch Ver- und Gebote in allen Bereichen erreichen, dann werden wir Schiffbruch erleiden. Genau deshalb setzen wir ganz stark auf Eigenverantwortung und Selbstkontrolle. Dabei können viele gesellschaftliche Initiativen hilfreich sein. Es ist wichtig, dass sich Ihr Kongress mit diesem Thema im Rahmen eines Symposiums auseinandersetzt, dass Sie sich diesem Thema offen stellen und damit auch zeigen, dass Sie glauben, dass Eigenverantwortung und Selbstkontrolle an dieser Stelle richtig sind.

Meine Damen und Herren,"Qualität Nachhaltigkeit Markt: Impulsgeber für Innovation"

mit diesem Kongressmotto haben Sie die richtigen Themen gesetzt. Sie haben damit auch die wesentlichen Faktoren auf einen Nenner gebracht, die den Erfolg ausmachen. Sie haben damit gezeigt: Der 60. Weinbaukongress ist ein Jubiläum, aber es geht weiter. Sie schauen selbstbewusst in die Zukunft. Wenn ich mir die große Zahl kreativer und zugleich traditionsbewusster junger Winzerinnen und Winzer vor Augen halte, dann ist mir, ehrlich gesagt, um die Zukunft Ihrer Branche nicht bange. Ich bin mir sicher, dass Ihr Kongress und die Messe das auch noch einmal bestätigen werden.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Erfolg und alles Gute auf diesem wunderbaren neuen Messegelände. Lassen Sie sich von der Vielfalt dessen überraschen, was das Produkt Wein ausmacht, und genießen Sie es auch ein Stück weit. Sie kennen sich aus, sind Freunde des Weins. Je mehr Sie das nach außen tragen, umso mehr wird dieses gute deutsche Produkt auch seine Märkte in der Welt finden. Herzlichen Glückwunsch zum Sechzigsten und auf eine gute gemeinsame Zukunft.