Redner(in): Gerhard Schröder
Datum: 12.02.2002
Untertitel: Es ist mir wichtig, gerade mit Ihnen, den gegenwärtigen und zukünftigen akademischen Führungskräften dieses faszinierenden Landes, in einen Dialog zu treten.
Anrede: Sehr geehrter Herr Außenminister, sehr geehrter Herr Rektor, sehr geehrter Herr Rosental, meine sehr verehrten Damen und Herren!
Quelle (evtl. nicht mehr verfügbar): http://archiv.bundesregierung.de/bpaexport/rede/25/69325/multi.htm
Sie haben mich, Herr Rektor - ich bin Ihnen sehr dankbar dafür - , außerordentlich freundlich gekennzeichnet. Es war sogar viel zu freundlich. Denn so viel habe ich nicht verdient. Aber eines hat mir gefallen; das will ich nicht verschweigen. Der Begriff "im Kampf gestählt" war doch sehr eindrucksvoll. Wenn Sie gestatten, bitte ich die deutschen Journalisten das aufzuschreiben. Aber Sie sollen das nicht nur aufschreiben, sondern auch verbreiten. Denn ich bin natürlich an der Furcht meiner Gegner interessiert, wie man sich vorstellen kann.
Aber jetzt zur Sache: Zunächst einmal bin ich Ihnen sehr dankbar, dass ich hier sein darf. Denn ich weiß natürlich um die große Tradition dieser außerordentlich renommierten Universität. Ich weiß auch um die große Zahl von Partnerschaften, die es zwischen dieser Universität und deutschen Universitäten gibt. Diese Partnerschaften nutzen beiden Seiten, denen, die eine akademische Ausbildung bekommen und denen, die als Lehrende tätig sind, viel. Aber nicht nur das: Darüber hinaus tragen sie dazu bei, dass es menschliche Kontakte gibt, die häufig ein Leben lang bestehen und helfen, die Kenntnisse voneinander und das Verständnis füreinander in unseren beiden Gesellschaften zu fördern.
Beides ist unsere Aufgabe als diejenigen, Herr Außenminister, die politisch tätig sind - nicht zuletzt für die Entwicklung von Partnerschaften auf wissenschaftlichem Gebiet.
Das erklärt auch, warum es mir wichtig ist, hier vor einer akademischen Elite des Landes sprechen zu können - eines faszinierenden Landes, wie sehr viele von uns aus eigener Anschauung wissen.
Nicht zuletzt bin ich gern hierher gekommen, weil diese Hochschule eine sehr wechselvolle Geschichte hat. Gerade deswegen weiß man an dieser Hochschule sehr viel und hat Respekt vor der Freiheit des Wortes ebenso wie vor der Freiheit von Forschung und Wissenschaft. Beides - die Freiheit des Wortes ebenso wie die Freiheit zu forschen und das Geforschte mit anderen zu teilen - charakterisiert demokratische Gesellschaften wie die unseren.
Es ist kein Zweifel, dass sich unsere Welt in einem Prozess eines sehr tiefgreifenden Wandels befindet. Ökonomisch ist das jedem klar. Aber es geht weit darüber hinaus. Die Welt ist nicht nur ökonomisch, sondern auch sozial, ökologisch und erst recht politisch in einem Wandel. Das Ende der bipolaren Welt seit dem Fall der Berliner Mauer, der 11. September und die immer rascher fortschreitende Globalisierung, das alles hat unser Leben, unsere Welt, tiefgreifender als vieles andere im abgelaufenen Jahrhundert verändert. Daher hielte ich die Annahme für einen Irrtum, dass diesen Veränderungen und den damit verbundenen Herausforderungen allein mit nationalen Maßnahmen zu begegnen wäre. Das wäre ein Irrtum. Kein Staat dieser Welt könnte sich dieser Entwicklung entziehen. Es ist wichtig zu erkennen, dass wir in einer Welt leben und auf Partnerschaft, fußend auf gleichen Wertvorstellungen, angewiesen sind.
Die Anschläge von New York und Washington waren - so haben wir es genannt - ein Angriff auf alle zivilisierten Staaten und Völker. Ein Grund mehr, um sich dieser Gefahr gemeinsam entgegenzustellen. Übrigens - so paradox es klingen mag: Die Katastrophe vom 11. September ist nicht nur schmerzlich für die Betroffenen und ihre Freunde in der Welt, sondern sie bietet auch eine Chance für die Neugestaltung der internationalen Beziehungen. Diese Neugestaltung müssen wir, Mexiko und Deutschland, gemeinsam nutzen.
Der Friedensprozess in Afghanistan und die ersten Erfolge beim Wiederaufbau jenes Landes sind ein gutes Beispiel dafür, was entschlossenes Handeln der internationalen Staatengemeinschaft, verbunden mit einer klaren politischen Perspektive, erreichen kann.
Durch die Informationstechnologie sind wir enger zusammengewachsen, als viele von uns sich das je vorgestellt haben. Auch die Menschen in unseren Ländern treten durch den technischen Fortschritt enger miteinander in Verbindung. Es ist also nicht nur ein Problem von Politik und denen, die politisch arbeiten. Es ist wichtig zu erreichen, dass die neuen technischen Möglichkeiten von der ganzen Gesellschaft, also von den Menschen genutzt werden - auch, um dem damit verbundenen Anpassungsdruck zu begegnen, der auch fruchtbar ist, weil er hilft, verkrustete Strukturen in unseren Ländern, wo immer es sie gibt, aufzubrechen.
Auch wenn wir in letzter Zeit mehr und mehr technische und politische Grenzen
überwinden konnten, so haben die sozialen Unterschiede innerhalb vieler Gesellschaften eher zugenommen. Ich denke, das muss man insbesondere in Universitäten sagen. Übrigens gilt das Gleiche für das enorme Gefälle zwischen reichen, ärmeren und ganz armen Staaten.
Die Hälfte der Menschheit - das müssen sich gerade die Eliten eines Landes immer wieder klar machen - ist gezwungen, mit weniger als 16 Pesos täglich auszukommen. 80 Prozent der Weltbevölkerung verfügen über weniger als 20 Prozent des Welteinkommens. Als Folge dessen gibt es überall in der Welt wachsende Migrationsbewegungen.
Zur Aufgabe eines jeden verantwortlichen Politikers gehört daher nicht nur die Wahrung des Friedens und die Herstellung von Sicherheit für die Menschen, die in unseren Gesellschaften sicher leben wollen, sondern vor allem der Kampf um soziale Gerechtigkeit zwischen den Völkern und innerhalb unserer Gesellschaften. Dafür braucht es nicht weniger, sondern mehr an internationaler Solidarität. Wir brauchen mehr regionale Verflechtung, um zu mehr Teilhabe am erarbeiteten Wohlstand zu kommen.
Was das bedeuten kann und wie erfolgreich das sein kann, kann man sich erschließen, wenn man einen Blick auf Europas Geschichte, aber auch auf Europas Gegenwart wirft. Die EU-Regional- und Strukturfonds, die wir im integrierten Europa geschaffen haben, fördern eine Angleichung der Lebensverhältnisse in den unterschiedlichen Gesellschaften unseres Kontinents. Hinter dieser Förderung steckt die Erkenntnis, dass die Reicheren nicht friedlich und auf Dauer in Sicherheit leben können, wenn es den Nachbarn, den unmittelbaren zumal, schlecht geht. Übrigens: Das gilt nicht nur auf nationaler und regionaler Ebene; das gilt, was die Notwendigkeit angeht, soziale Unterschiede zu überwinden, weltweit.
Die Welthandelsorganisation, NAFTA, die Europäische Union, all diese Zusammenschlüsse sind nicht als zwangsläufige Folgen des technischen Fortschritts oder der Ausweitung von Märkten entstanden. Sie sind vielmehr das Ergebnis politischer Visionen und Entscheidungen.
Wie ich gehört habe, arbeiten gerade Präsident Fox und seine Regierung an Konzepten der Regionalisierung. Das kann man natürlich nicht als Modell übertragen. Aber wenn nach dem Muster von Erfahrungen, die andere gemacht haben, auch hier mehr an regionaler Verflechtung entsteht, nutzt das schließlich allen Staaten.
Wir haben also die Aufgabe dafür zu sorgen, dass es in der Welt der Globalisierung keine "Verlierer" und keine "Sieger" gibt, sondern alle Völker dieser Erde eine faire Chance zu einer nachhaltigen Entwicklung bekommen. Wichtige Impulse erhoffe ich mir von der internationalen Entwicklungskonferenz, die in wenigen Wochen hier in Mexiko, in Monterrey, stattfinden wird.
Nachhaltige Entwicklung ist auch das zentrale Thema der Rio-Konferenz in diesem Sommer in Johannesburg, auf der wir den Kyoto-Prozess erfolgreich weiterführen wollen. Übrigens: Mexiko hat mit der Ratifizierung des Klimaprotokolls einen sehr wichtigen Schritt getan, und wir alle setzen darauf, dass dem weitere Schritte zur Stabilisierung des Weltklimas folgen.
Eine gerechte, nachhaltige Entwicklung zu fördern, ist auch das Ziel der nächsten Ministertreffen der Welthandelsorganisation im kommenden Jahr wiederum hier in Mexiko. Sie sehen also, dass Mexiko in den vergangenen Jahren zu einer wichtigen Macht in der internationalen Politik geworden ist.
Durch die Öffnung der Welthandelsorganisation für Themen wie Umwelt, Investitionen und Marktzugang machen wir deutlich, dass es nicht bloß um Liberalisierung von Märkten geht, sondern auch darum, dass alle Länder vom Welthandel profitieren können. Es gibt - davon sind wir in Deutschland überzeugt - einen engen Zusammenhang zwischen freiem und fairem Welthandel einerseits und nachhaltiger Entwicklung andererseits.
Das wichtigste internationale Forum sowohl für Deutschland als auch für Mexiko bleiben die Vereinten Nationen. Ihr Land hat vor wenigen Tagen den Vorsitz im Sicherheitsrat übernommen und wird - dessen bin ich sicher - auch in dieser Funktion erneut sein internationales Verantwortungsbewusstsein unter Beweis stellen.
Besonders froh bin ich darüber, Herr Außenminister, dass Sie angekündigt haben, dass Mexiko das Statut des Internationalen Strafgerichtshofes ratifizieren wird. Das ist wichtig, weil auf diese Weise Hilfe geleistet werden kann, um Folgen von internationalen Konflikten in rechtsförmigen Bahnen auszutragen.
Mexiko und Deutschland teilen das Bekenntnis zu ganz fundamentalen Werten: zu Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Menschenrechten und sozialer Gerechtigkeit als wichtigen Voraussetzungen für eine nachhaltige Entwicklung. Wir streben miteinander danach, diese Werte in unseren Ländern und auf internationaler Ebene zu stärken und weiterzuentwickeln. Beides verbindet uns.
Die freundschaftlichen Kontakte zwischen unseren beiden Ländern haben - darauf ist hingewiesen worden - eine lange Tradition. Es war der große Forschungsreisende Alexander von Humboldt, der in Deutschland erstmals umfassend über Mexiko berichtete. Er soll übrigens damals hier gewesen sein. 1823 schrieb die "Allgemeine Preußische Staatszeitung" voller Begeisterung, und eigentlich schon in Vorwegnahme des heutigen Freihandels: "Überhaupt hat die Natur Mexiko so begünstigt, dass es nur... eines freien Verkehrs mit anderen Nationen bedarf, um in kurzem eins der blühendsten Länder beider Weltteile" - nämlich Amerikas und Europas - "zu werden." Als Verheißung ist das nicht schlecht und, ich finde, als Auftrag auch nicht.
Bereits im Februar 1831 - also vor 171 Jahren - schlossen Mexiko und Preußen einen Vertrag über Freundschaft, Schifffahrt und Handel. Vier Jahre zuvor hatten dies schon die Hansestädte Bremen, Lübeck und Hamburg getan.
Übrigens, bezogen auf einen Teil unserer Geschichte bin ich besonders dankbar. Mexiko hat in der Zeit des Nationalsozialismus einer großen Zahl deutschsprachiger Flüchtlinge und Verfolgter des Hitler-Regimes eine neue Heimat gegeben. Wir sind heute noch dankbar für diesen großartigen Akt von Menschlichkeit.
Vor 50 Jahren haben Deutschland und Mexiko ihre diplomatischen Beziehungen wieder aufgenommen. Im April werden wir diesen Jahrestag festlich begehen. Unsere Beziehungen beruhen heute auf gegenseitigem Vertrauen und großer Verlässlichkeit.
Die wirtschaftlichen Verbindungen haben sich sehr gut entwickelt, besonders deutlich seit dem Abschluss des Freihandelsabkommens zwischen der Europäischen Union und Mexiko. Sichtbarer Ausdruck dieses Vertrauens ist das deutsche Engagement bei der politischen und wirtschaftlichen Entwicklung Mexikos, zum Beispiel beim Deutschen Haus in Santa Fé , das kleinen und mittleren Unternehmen beim Start in Mexiko helfen wird.
Parallel zum Freihandelsabkommen haben Mexiko und die Europäische Union auch das so genannte Globalabkommen geschlossen. Es ist die Basis für politischen Dialog und die Zusammenarbeit bei Themen wie Armutsbekämpfung, Sozialpolitik, Kulturarbeit und Menschenrechtsfragen.
Mexiko und Deutschland arbeiten auch auf dem Gebiet der Entwicklungshilfe zusammen. Im November haben wir eine Vereinbarung über die Fortführung der Kooperation im Umweltschutzbereich unterzeichnet. Sie erstreckt sich übrigens auch auf gemeinsame Projekte mit dieser Universität.
Um nur ein Beispiel zu nennen: Erst kürzlich haben Wissenschaftler Ihrer Universität mit deutschen Kollegen aus Potsdam ein Projekt an einem Meteoritenkrater auf der Jukatan-Halbinsel begonnen. Das soll uns Antworten auf Fragen nach globalen Umweltveränderungen geben. Ich denke, dass gerade diese Zusammenarbeit beide Seiten voranbringen kann. Wir verdeutlichen mit solchen und anderen Projekten unseren Wunsch nach enger Partnerschaft mit mexikanischen Institutionen in Wissenschaft und Forschung.
Der Deutsche Akademische Austauschdienst, neuerdings mit einer Außenstelle in Mexiko vertreten, hat im August eine Vereinbarung mit dem mexikanischen Nationalrat für Wissenschaft und Technologie über verstärkte gemeinsame Aktivitäten geschlossen.
Ich denke, jeder von uns - das gilt allemal für mich - wünscht sich, dass noch mehr von Ihnen, die Sie hier Studenten sind, zu Studium und Forschung nach Deutschland kommen. Ich möchte Ihnen vermitteln, dass Sie bei uns herzlich willkommen sind.
Welche Bedeutung wir Mexiko bei der Förderung der deutschen Sprache beimessen, sehen Sie daran, dass der diesjährige Weltkongress der deutschen Auslandsschulen hier bei Ihnen in Mexiko stattfinden wird. Die deutschen Schulen in Ihrem Land sind ein wichtiges Element für unsere kulturellen Beziehungen - gerade weil sie Möglichkeiten für Begegnungen schon in der Kindheit schaffen.
Im September wird in Berlin die große Ausstellung "Mexartes" mit zahlreichen Rahmenveranstaltungen eröffnet. Umgekehrt wird Deutschland im kommenden Jahr Schwerpunktland beim Kulturfestival "Cervantino" sein.
Sie mögen daran erkennen, dass es uns wichtig ist - das gilt für beide Regierungen - , dass sich die Beziehungen nicht allein auf den ökonomischen Sektor erstrecken, sondern das gesamte gesellschaftliche Leben erfassen, insbesondere Wissenschaft und Kultur.
Das kommt im Übrigen auch dadurch zum Ausdruck - jedenfalls was Berlin angeht - , dass die neue mexikanische Botschaft ein wirklich interessantes architektonisches Zeichen für Fortschritt in Ihrem Land ist. Wir werden uns bemühen, mit dem Neubau hier in Mexiko City ein ähnliches Zeichen zu setzen.
Wir sind zwar anders, als viele denken, Herr Botschafter, kein sehr reiches Land - jedenfalls gilt das für die Ausgaben für Repräsentationsbauten - ; aber was nicht teuer ist, kann ja trotzdem gut sein.
Welche spezifischen Erfahrungen und Perspektiven bringt Deutschland in diese Partnerschaft ein?
Wesentliche Grundlage für die erfolgreiche deutsche Entwicklung im Innern sind die in unserer Verfassung verankerten Prinzipien der Menschenwürde, der Demokratie, des Sozial- und Rechtsstaats. Wie Mexiko ist unser Land bundesstaatlich verfasst. Dadurch bieten sich Anknüpfungsmöglichkeiten für umfangreiche Kontakte auf vielen Ebenen, und diese sollten Sie nutzen.
Zentrale Bedeutung haben für unsere Außenpolitik unsere feste Einbindung in die Europäische Union, unsere Zugehörigkeit zum Atlantischen Bündnis und unsere Arbeit in den Vereinten Nationen, um nur die wichtigsten internationalen Integrationsstrukturen zu nennen. Deutschland als Nation im Herzen Europas, als in hohem Maße exportorientiertes Land, ist wie kaum ein anderes existenziell auf friedlichen Austausch und Ausgleich angewiesen.
Wir sind, ein weltoffenes Land mit einem hohen Anteil an Zuwanderern. Der Prozess der europäischen Integration, den wir nach Kräften gefördert haben, macht Fortschritte. Innerhalb der Europäischen Union, die wir nach Osten hin erweitern wollen und werden, gibt es kaum noch Grenzkontrollen.
Das jüngste Beispiel auf dem Weg zu dieser fortschreitenden Einigung ist die Einführung einer gemeinsamen Währung, des Euro, zu Beginn dieses Jahres. Das war ein wahrhaft historisches Ereignis: Wenn Sie heute durch Europa reisen, werden Sie merken, welch enge Verbindung durch die Währungseinheit zwischen den Euro-Ländern geschaffen worden ist. Dabei haben wir übrigens in Europa die Erfahrung gemacht, dass Integration und multilaterale Zusammenarbeit nicht zum Verlust der eigenen Identität führen, im Gegenteil.
Im Konvent über die Zukunft der Europäischen Union arbeiten wir gegenwärtig an einer europäischen Verfassung. Die Entwicklung einer kohärenteren gemeinsamen Außen- und Verteidigungspolitik schreitet voran. Wir versuchen mit Nachdruck, auf diesem so wichtigen Gebiet zu mehr Integration zu kommen.
Wie wir die Beziehungen zwischen der Europäischen Union und Mexiko und zu Lateinamerika insgesamt verstärken können, werden wir auf dem EU-Lateinamerika-Gipfel Mitte Mai in Madrid erörtern. Dabei wird Mexiko eine herausragende Rolle spielen.
Der Weg zu immer mehr Integration und multilateraler Zusammenarbeit ist vorgezeichnet. Wir werden ihn entschlossen und sicher auch erfolgreich weiter gehen.
Bei aller technologischen Veränderung wird es in den Beziehungen zwischen den Völkern aber auch in Zukunft darauf ankommen, dass die Menschen selbst die Beziehungen und die Begegnungen wollen und etwas für sich daraus entwickeln.
Sie als die derzeitige und künftige Führungselite Mexikos können und - ich bin dessen sicher - werden einen entscheidenden Beitrag zur Mitgestaltung Ihrer eigenen und damit unserer gemeinsamen Zukunft leisten.
Hierzu wünsche ich Ihnen viel Leidenschaft, um zu dem zu kommen, was Sie miteinander wollen, nämlich Erfolg zu haben für sich selbst, aber auch zum Wohle Ihres eigenen Landes. Das wünsche ich Ihnen von Herzen.